Ich begleite das zu verwendende Material vom Baum bis zum fertigen Instrument.

Ich suche meine Hölzer beim Kauf selber aus, lagere sie vor der Bearbeitung mindestens 15 Jahre, fertige alle Einzelteile, außer den Mechaniken, selber an und baue sie möglichst spannungsfrei zusammen.

So habe ich die Kontrolle über die Qualität sämtlicher Einzelteile der Gitarre und kann meine ganz individuellen Klangvorstellungen verwirklichen.

Durch mehr als 35jährige Erfahrung und Entwicklung entsteht so der charakteristische Klang, „die Seele“ einer Hegewald-Gitarre.

Im Gegensatz zur reinen Handarbeit ein paar Worte zur industriellen Produktion.
Die Bedingungen für eine maschinelle Verarbeitungsweise sind:
Gleichmäßige Rohstoffe, d.h. im Instrumentenbau gesperrte, furnierte oder im besten Falle massive auf einheitliche Stärke gebrachte Hölzer. Zur schnelleren Bearbeitung werden sie künstlich getrocknet. Aus einem lebendigen unterschiedlich strukturierten Holzstück wird ein gleichförmiges, jederzeit gut bearbeitbares Stück. Es spielt keine Rolle mehr, ob das Material fein- oder breitjährig, leicht oder schwer, gut oder schlecht klingend, fein oder grobporig ist.

Das Wissen und das handwerkliche Arbeiten mit den Eigenarten der verschiedenen Hölzer geht verloren. Manufaktur- und Fabrikherstellung braucht demnach solches Wissen nicht mehr.

Fähigkeiten im Handwerk entwickeln sich auf Dauer nur durch Arbeiten in der Werkstatt mit den damit verbundenen, täglich neuen Anforderungen.